Die Chronobiologie liefert uns viele wichtige Erkenntnisse darüber,
Welcher Chronotyp bist du?
Um herauszufinden, zu welchem Chronotyp du gehörst, musst du natürlich erst einmal wissen, ab wann Chronobiologen von einer Eule und ab wann von einer Lerche sprechen. Dazu gibt es ein paar Anhaltspunkte.
Du wirst zum Chronotyp der Lerche gezählt, wenn Du während Deiner letzten Ferien
Zum Chronotyp der Eule wirst Du dann gezählt, wenn Du während Deiner letzten Ferien lieber erst um neun Uhr morgens oder später aufstehst.
Je nach Chronotyp hast Du zu unterschiedlichen Tageszeiten Dein kognitives und körperliches Hoch, zu anderen Zeiten des Tages Deine Tiefs. Jeder hat sicherlich bei sich selbst schon einmal festgestellt, dass die Leistungsfähigkeit im Training um 6 Uhr morgens anders ist als um 17 Uhr Nachmittags. Hintergrund dafür sind die von der Tageszeit abhängigen physiologischen und biochemischen Abläufe in unserem Körper, die von einer inneren, circadianen Uhr angetrieben werden (siehe: Chronobiologie): so unterliegt auch die Konzentration von wichtigen Hormone in unserem Körper unterliegen einem von der Tageszeit abhängigem Rhythmus:
Eine Störung der circadianen Rhythmen dieser Hormone durch z.B. Jetlag wird somit zwangsläufig zu einer Leistungsminderung am Wettkampftag führen. Da die Phasenlage der Hormonrhythmen von Deinem Chronotyp mit abhängt, solltest Du, wenn Du effizient trainieren möchtest und am Wettkampftag Deine maximale Leistung abrufen möchtest, wissen, ob Du eine Lerche oder eher eine Eule bist und die Phasenlage Deiner inneren Uhr entsprechend an den Startzeitpunkt anpassen.
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